Sanierung der Schwimmschlengel, ein Schauspiel in zwei Akten

Erster Akt
1. Szene:
Es war am 11. Oktober 2019, da versammelte sich in den Vereinsräumen in der W.Y.K. eine Gruppe von 20 Frauen und Männern um den Vereinsvorsitzenden Hans Antoni.
Nach einer kurzen Darstellung der Situation, konnten die weiteren Schritte zur Sanierung der Schwimmschlengel des Vereinshafens schnell erörtert werden.
Dabei wurde deutlich, dass mit Jürgen ein Mitglied mit großem Erfahrungsschatz anwesend war. Dieser erklärte sich sodann auch bereit die Rolle des Vorarbeiters zu übernehmen.
Ein Teil der fleissigen Schlengeltruppe2. Szene:
Während des Arbeitsdienstes am 2. November wurden die Schlengel Nr. 3 und Nr. 4 aus dem Wasser geholt und in dem Hafen abgelegt. Eine erste Sichtung ergab, dass die Tragkonstruktion bis auf zwei Schlengelsegmente weiter verwendbar waren.
Die eigentlichen Arbeiten begannen eine Woche später. Es wurde schnell klar, dass eine Menge an Arbeit auf die Gruppe wartete.
Allerdings wurde auch bereits nach den ersten Arbeitstagen deutlich, dass sich hier eine tolle Gruppe gefunden hatte.
Unter der Führung und Einweisung von Jürgen (und seinem kongenialen Assi Uli) wurde kräftig reingehauen.
Die Schlengel mussten gereinigt werden und es wurde damit begonnen die alten Beläge abzubauen. Einige Gruppenmitglieder vollendeten die Reinigung unter der Woche. Somit konnte der Abbau innerhalb von zwei Wochenenden (trotz Schietwetter) abgeschlossen werden.
3. Szene:
Weiter ging es nun bis kurz vor Weihnachten. An jedem Samstag um 9 Uhr traf sich die Gruppe in unterschiedlicher Anzahl und Zusammensetzung. Es wurde ordentlich angepackt. Die Arbeiten konnten in der Mastenhalle unter kühlen, aber trockenen Bedingungen zügig durchgeführt werden.
Ausgestattet mit den dafür benötigten Gerätschaften, Materialien und Plänen. Hier sei kurz angemerkt, dass Jürgen für eine Vielzahl von Arbeitsgeräten sorgte, ohne die die Arbeiten sicherlich deutlich länger gedauert hätten.
Währenddessen versorgte Uli die Gruppe mit so detaillierten Plänen der Schlengel, dass zu jederzeit klar war: welches Teil gehört an welchen Schlengen und an welchen Platz. Auch dies führte zu deutlichen Zeiteinsparungen.
4. Szene:
Über Weihnachten und Neujahr erhielt die Gruppe von Jürgen frei und konnte neue Kräfte für den Endspurt sammeln. Das Ziel war klar umrissen: bis zum Arbeitsdienst am 29. März mussten die Belege der beiden Schwimmschlengel erneuert sein. Dann sollten sie im Rahmen des Arbeitsdienstes an ihrem Platz im Hafen liegen (besser gesagt schwimmen).
Somit ging es nun jeden Samstag weiter mit den Arbeiten.

Schlußszene:
Anfang März war es schließlich soweit! Die ersten Schlengelsegmente wurden ins Wasser gelassen und die Arbeitsgruppe konnte Vollzug melden! Jetzt ging es für die Elektriker des Vereins um die Erneuerung und Ausbesserung der Anschlüsse.
Rechtzeitig zum Arbeitsdienst waren die Schlengel fertig…

Der zweite Akt erfolgt dann im Winter 2020/21